In der Zeitung

„Es ist wie beim Mixer“, erklärt Pro­jektleiter Frank Funder ganz plas­tisch, „einfach nur am Rädchen dre­hen.“ Schon springt der Propeller an, das Flugzeug nimmt Fahrt auf und hebt ab. Das an sich ist bei Flugzeugen nichts Unge­wöhnliches. Wenn es sich allerdings um ein Segelflugzeug handelt und keine fremde Hilfe vonnöten ist, um in die Luft zu kom­men, dann lohnt es sich schon, genauer hinzuschauen.

„miniLAK“ heißt das neueste Fluggerät des LSV Hohenasperg, das auf dem Flug­platz in Pattonville stationiert ist. Von außen sieht’s aus wie ein ganz normales Se­gelflugzeug. Die Spannbreite ist mit 13,50 Metern eher im unteren Bereich von Segel­fliegern angesiedelt. Das Herzstück steckt im Rumpf des Fliegers — ein FES-­Elektrosystem mit 22 Kilowatt Leistung, das von zwei 16 Kilogramm schweren Akkus gespeist wird. Das System ist in der Lage, das Flugzeug auf eine Höhe von bis zu 2000 Metern zu bringen.